Ausflug mit dem Katamaran

27.01.2016

Heute machen wir eine Bootsfahrt. Um 9 Uhr sollten wir an der Anlegestelle sein. Deshalb wieder mal früh aufstehen und an alles denken. Badesachen, Handtücher, Sonnencreme, Ersatz Kleidung. Tja Sonnencreme……..mmmmm…… beim Blick aus dem Fenster relativierte sich das mit der Sonnencreme schnell denn es war ziemlich bewölkt, aber es war wenigstens warm.

Naja, dann mal Frühstücken und los geht’s. Auto parken und einchecken. Beim restlichen Geld bezahlen, hatten wir noch eine Schreckminute. Keine unserer Kreditkarten wollte funktionieren. Doch ich war mit sicher das dies an dem Gerät und nicht an uns. Aber die Dame zeigte mir immer nur die Fehlermeldungen. Ich versuchte ihr zu erklären, dass ich bisher immer mit dieser Karte gezahlt hätte, aber sie behaarte auf die Fehlermeldung. Da wir aber zur Sicherheit zwei verschiedene Karten hatten. Als der  Chef kam und die Karte an einem anderen Gerät gescannt hatte ging es auf einmal. Mir schoss vorher nur durch den Kopf, natoll jetzt geht die Karte nicht, der Tag ist hin und die Anzahlung womöglich auch futsch. Aber es ging ja nochmal alles gut!

Thomas wollte unbedingt Jetski fahren so musste er eine Prüfung ablegen. Er musste sich die Regeln durchlesen und dann einen Fragebogen ausfüllen. Soweit so gut, nur waren die Regeln und auch der Test auf Englisch. Aber er wollte es unbedingt und so arbeitete er sich durch den Text. Alle unter 25 Jahre mussten diesen Test machen. Lena war aber schon gleich geknickt denn sie durfte den Test nicht machen, denn sie war zu jung. Mindestalter 16 Jahre. Natoll die Laune bei Lena in den Keller! Trösten war angesagt. Dann alle einsteigen und bei leichten Nieselregen liefen wir mit dem Katamaran aus.

Wir fuhren zuerst in Richtung des Korallenriffs zum Schnorcheln, ca. eine halbe Stunde waren wir unterwegs. Dann wurde das Schiff an einer Boje befestigt und die Leiter ins Wasser gelassen. Nun konnten die Mutigen ins Wasser. Leider wurde vorher schon angekündigt dass man wohl nicht so viel sieht. Und was soll ich euch sagen, das Wasser war arschkalt. Lufttemperatur, ca. 21 °, aber Wassertemperatur vielleicht 17 °. Also mir war es eindeutig zu kalt. Lena und Thomas gingen trotzdem ins Wasser zusammen mit noch drei Anderen von Schiff, aber jeder sagte das es sau kalt ist. Ich habe nur den großen Zeh rein gehalten das hat mir vollkommen gereicht! Kalt, kalt, kalt!!

Da es nichts zu sehen gab und das Wasser so kalt war, waren ziemlich schnell alle wieder an Bord und die Fahrt ging weiter. Es gab, als wir das Schiff betreten haben, etwas Frühstück. Frisches Obst Muffins und Eiertarte. Nun da wir zurück in Richtung Key West fuhren richteten die Besatzung einen Lunch, mit Nudel-, Tunfisch- und scharfen Krautsalat, außerdem gab es noch Shrimps, Hühnchen, Schinken und Brötchen. War echt lecker.

Wieder in der Nähe von Key West angekommen, machten wir an einer im Wasser schwimmenden Plattform fest. Wir stiegen um in ein anderes Boot und nun konnte jeder der wollte Paragliding machen. Direkt vom Boot aus. Nachdem ich gesehen hatte wie hoch der Schirm gestiegen ist, hatte sich für mich und Michael da Thema erledigt. Thomas und Lena genossen aber den Flug. Nachdem alle die wollten eine Runde geflogen sind, machten wir wieder an der schwimmenden Insel fest. Von hier konnte nun jeder Jetski oder Bananaboot fahren. Von einem Wassertrampolin ins Wasser springen, oder Kajak fahren. Nachdem Thomas die Prüfung auf Englisch bestanden hatte und alle die Einweisung bekommen haben über die Funktionsweise, konnte der Spaß beginnen. Leider musste man um Jetski zufahren ins Wasser springen und hin schwimmen, somit hatte sich das Jetski fahren für uns erledigt, denn ins kalte Wasser wollte ich nicht. Thomas war aber nicht mehr zu halten und sprang ins Wasser und schwamm rüber. Am Jetski angekommen machte er leider erstmal Bekanntschaft mit einer Qualle, einer sogenannten Portugiesischen Galliere (ich versucht sie zu fotografieren, das sind die Bilder auf denen man nur Wasser sieht), oder wie die Ami´s sagen Blue Jelly Fish. Kurze Schrecksekunde und Hilfe vom Guide und entfernen der restlichen Tentakeln und dann konnte die Fahrt auch schon losgehen. Nun da alle gemerkt hatten das Quallen im Wasser sind, wollte im ersten Moment keiner mehr ins Wasser.

Lena und ich entschieden uns für eine Runde Kajak fahren und wir erkundeten eine Insel in der Nähe immer bemüht ja nicht ins Wasser zukommen. Ebenso bei der anschließenden Fahrt mit dem Bananaboot, immer schön festhalten und im Sattel bleiben. Ja nicht ins Wasser!!! Wir hatten unseren Spaß! Lena fuhr auch noch eine Runde Jetski mit Thomas. Michael blieb an Bord und hielt alles mit der Kamera fest. Nach ca. 1 Stunde war der Spaß vorbei und wir fuhren wieder zurück zum Hafen. Vorher räumte die Guides noch das Buffet weg. Sie fütterten die Fische damit, ich war erstaunt wie viele Fische da kamen und ruck zuck war das alles weg, selbst die Möwen hatten da kaum eine Chance. Nach der Frage was das für Fische sind sagte Sie Snapper und erzählte uns das die echt lecker sind. Außerdem sagte sie noch: Don´t feed the birds, the bird poop on the Boat. Ich bin fast abgebrochen vor lachen.

Erst jetzt merkte ich, dass trotz bewölkten Himmel ich wohl einen Sonnenbrand bekommen habe, denn ich dachte bei so viel Wolken braucht man keine Sonnencreme. Tja falsch gedacht und schön verbrannt! Trotz den nicht so optimalen Wetters hatten alle ihren Spaß und man kann sagen es war ein schöner Tag.

Eigentlich gehörte zu dieser Fahrt auch noch eine Bootsfahrt in den Sonnenuntergang, aber als wir weder am Hafen waren fing es an zu Regnen und wir entschlossen uns gegen die Bootsfahrt. Somit waren wir in Key West und haben nicht einmal einen schönen Sonnenuntergang gesehen.

 

Nach dem Abendessen, dem Besuch der Mile 0 und dem schlendern durch die Duval Street, einer Shopping- und Partystrasse in Key West, fielen wir alle müde ins Bett.

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Kommentare: 1
  • #1

    Ilka (Mittwoch, 03 Februar 2016 13:37)

    Oh, !!!!
    Herzlichen Dank für die tollen Aufnahmen von Eurer USA / Florida Reise
    und die Berichte von Dir Katja!!
    Dafür muss man erst einmal Zeit und Lust haben, denn es waren immer sehr ausführliche Momente.
    Die Anderen hatten dann schon längst Freizeit, wenn Du noch am Bericht schreiben wars.
    Küsschen und Danke schön.
    Deine Mutt

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